Berufskolleg Bergheim
Öffentliche Termine am BKBM
Aktuelle Informationen
Smart Camp bereitet Erzieher:innen auf Gefahren im Netz vor
Unter der Schirmherrschaft von Regierungspräsident Dr. Thomas Wilk startet in Bergheim das Projekt „SMART CAMP – Create & play responsibly“.
Was ist ein sicheres Passwort und wie erkenne ich unseriöse Links in einer E-Mail? Das lernen seit Montag rund 60 unserer angehenden Erzieherinnen und Erzieher in einem Smart Camp.
Die Teilnehmer:innen werden darauf vorbereitet, wie sie Gefahren im Internet erkennen können. Das ist für ihre berufliche Zukunft wichtig, da sie später alle mit Kindern und Jugendlichen, zum Beispiel in Kindergärten oder Jugendheimen arbeiten werden. Mit den Berufsschüler:innen wird auch über einen „normalen“ Medienkonsum gesprochen und darüber welche negativen und positiven Effekte die Nutzung von digitalen Medien mit sich bringt. Außerdem werden Betrugsmaschen im Bereich Gaming und Glücksspiel bei Kindern und Jugendlichen thematisiert. Außerdem beschäftigen sich die Teilnehmer mit Themen wie Sicherheit und Datenschutz im Netz. Am Dienstag können die Schüler selbst etwas ausprobieren und einen Podcast aufnehmen oder Präsentationen erstellen.
Entwickelt wurde das Konzept von der BG3000 Service GmbH in Kooperation mit dem staatlichen Lotterieanbieter Westdeutsche Lotterie GmbH & Co. OHG (WestLotto), der sich nachhaltig für einen verantwortungsvollen Umgang mit Glücksspiel einsetzt.
Projektpräsentationen der Berufspraktikantinnen und -praktikanten
Eine gute alte Tradition am Berufskolleg Bergheim ist die alljährliche Projektpräsentation der Berufspraktikantinnen und Berufspraktikanten der Fachschule für Sozialpädagogik.
Tische wurden gerückt, Flipcharts beschrieben und Präsentationen auf iPads gestartet oder als Poster an Pinnwände geheftet – ein reges Treiben herrschte Mitte April auf den Fluren am Schulstandort Kentener Wiesen. Und das hatte seinen Grund: Die Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik, welche sich am Ende ihrer Ausbildung befinden, gaben einen Einblick in ihre Projektarbeiten. Dabei handelt es sich um längerfristig angelegte Lehr- Lern-Arrangements, welche die angehenden Fachkräfte im Rahmen ihrer Tätigkeit am Ausbildungsort Praxis – also etwa in der KiTa, der OGS oder dem Jugendzentrum, aber auch in der Heimerziehung – gestaltet hatten. Zentral dabei ist jeweils der Einbezug der Klientinnen und Klienten, also der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Frei nach dem Motto „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, und nicht dem Angler“ demonstrierten sie dabei, dass und wie es gelingen kann, die Interessen ihrer Zielgruppe mit weitergehenden Förderungsanliegen zu verknüpfen. Dabei sahen sie sich der besonderen Herausforderung gegenüber, ihr Vorgehen für eine pädagogisch vorgebildete und potenziell kritische Besucherschaft aufzubereiten.
Und so entwickelte sich das eine oder andere Fachgespräch, wurden wertvolle Tipps an die Studierenden der Unter- und Mittelstufen weitergegeben, aber auch über potenzielle Fallstricke aus der Kategorie „klingt theoretisch einfach, braucht praktisch aber eine gute Vorbereitung“ berichtet. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie fruchtbar die Verbindung von theoretischer Durchdringung eines Inhaltes, dessen praktischer Anwendung und anschließender Reflexion für die Kompetenzentwicklung zukünftiger Fachkräfte ist.
Vogelsang als außerschulischer Lernort
Schülerinnen und Schüler aus Klassen für Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis besuchten mit ihren Lehrkräften die NS-Dokumentationsstätte Vogelsang (Vogelsang IP) in Schleiden/Eiffel. Der von Frau Rosen organisierte Ganztags-Ausflug führte an jenen Ort, an dem von 1936-1939 eine Eliteschule der NSDAP betrieben wurde.
In Kleingruppen erkundeten die Schülerinnen und Schüler mit fachkundigen Begleitern Teile des rund 100 Hektar umfassenden Areals. Dadurch bekamen sie nicht nur einen Eindruck von der monumentalen Architektur der Nationalsozialisten, sondern setzten sich auch mit deren menschenverachtenden Weltanschauung auseinander.
Eine Schülerin meinte nach dem Ausflug: „Wir haben heute erfahren, wie streng man Schüler damals im Schulalltag behandelte. Nun ist mir klar, wie wichtig Toleranz und Freiheit sind – auch noch heute! Schule heute ist ja ganz anders.“