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Projekte  Schüler-Austausch Czechowice-Bergheim 2019 Freitag (05.04.19): Führung im Biermuseum Zcywiac/ Skipiste Wisla Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück um 8:00h im Hotel Gosciniec,  es gab viel Auswahl und es war lecker. Von Brot und Aufschnitt bis zu verschiedenen Sorten Cornflakes  war alles dabei, sogar Rührei mit Speck. Man konnte sehen, dass es allen geschmeckt hat. Man hörte viele über ihre erste Nacht im Hotel reden und wie sie es bis jetzt fanden. Um 9:25h ging es mit dem Bus zu einem Einkaufcenter, in welchem alle ihr Geld gewechselt haben. Ein Euro entsprach umgerechnet 4,21 Slotti. Nach ein paar Minuten ging es mit dem Bus weiter zur Brauerei Zcywiac. Die Fahrt dorthin dauerte über eine Stunde und währenddessen bekamen wir etwas über die Altstadt erzählt. Als wir dann an der Brauerei ankamen, machten wir eine Museumstour. Während der Tour erfuhren wir, dass die Brauerei im Jahre 1852 von Albrecht Friedrich Habsburg errichtet wurde. Uns wurde die Geschichte von dem ersten polnischen Bier, über die Gärungszeit sowie über den Alkoholprozess erzählt. Dabei sind wir „in die Zeit gereist“, als der ganze Prozess startete. 1956 hat Polen das erste Mal Bier in die USA verkauft. Danach wurde uns mit einem Film (mit englischen Untertiteln) die Vorgeschichte gezeigt. Uns wurde erzählt, welche europäischen Länder einen hohen Bierkonsum haben. Auf Platz eins war Tschechien, auf Platz zwei war Deutschland und auf Platz drei war Österreich. Nach der Führung in der Brauerei durfte sich jeder kostenlos einen Saft aussuchen und sich draußen oder drinnen hinsetzen. Nach ungefähr 45 Minuten sind wir dann per Bus ins Gebirge in die Stadt Koniacou gefahren, wo wir etwas gegessen haben. Das Gebirge hat den Namen Beskiden. Uns wurde auch darüber einiges Interessantes erzählt. Dazu gehörten auch die Sportaktivitäten, die man dort machen kann. Nach einem Gruppenfoto fuhren wir zur Ski-Sprungschanze in Wisla, wo wir mit einem Sessellift rauffuhren. Oben sahen wir uns dann die Aussicht an. Diese war echt schön. Anschließend traten wir die Rückreise zum Hotel an. Am Hotel machten wir kurz eine Pause und gingen dann zum Einkaufscenter, wo sich jeder Schüler für nach dem Abendessen etwas zum Knabbern und Trinken geholt hat. Nachher gingen wir dann zum gemeinsamen Abendessen ins Hotel zurück. Michelle, Carina, Amera Samstag (06.04.19): Führung durch Schindlers Fabrik in Krakau Am 6.04.19 gab es um 5:45 gemeinsames Frühstück im Hotel. Danach hatten wir Zeit uns fertig zu  machen. Um 6:30h fuhren wir dann schließlich mit dem Bus nach Krakau. Nach einer dreistündigen Busfahrt ging es zu Schindlers Fabrik, die Führung begann um 9:00h und endete um 12:30h. Wir bekamen eine Zeitreise durch die Kriegszeit. Es fing mit einem Raum alter Portraits und Fotos aller Art an. In dem nächsten Raum betraten wir die Zeit vom 06.August 1940, 20. März 1941, 20. April 1943 und zum Schluss der 18.Januar 1945. Wir bekamen einen Eindruck von der Fabrik, es gab viele Plakate/Bilder an den Wänden, die teilweise verschiedene Emotionen in uns auslösten. Als wir die Bilder von den Toten sahen, waren wir geschockt und uns überkam ein Schauer. Zum Schluss hinweg bekamen wir einen Eindruck vom ehemaligen Hauptbahnhof in Krakau, von Schindlers Liste und allen Gefallenen. Diese Führung durch das Museum war eine sehr interessante Sehenswürdigkeit, die jeder einmal gesehen haben muss. Als die Führung zu Ende ging, fuhren wir Mittagessen in die Innenstadt Krakau. Im Anschluss bekamen wir eine Stadtführung durch Krakau, wo wir auch das Pawel Schloss und eine schöne Kathedrale besichtigten. Zu guter Letzt durften wir einen Stadtbummel machen und sahen dabei viele Kutschen, es hat sich so angefühlt, als wäre man in einer anderen Zeit. Gegen 17.00h fuhren wir zurück und bekamen sofort Abendbrot. Alle konnten gut schlafen nach so einem unvergesslichen und spannenden Tag. Annika, Lea, Michelle, Celina Sonntag (07.04.19): Besuch des Konzentrationslagers in Auschwitz Am Sonntag, den 07.04.19 sind wir in das Konzentrationslager nach Auschwitz- Birkenau gefahren. Um 8:15 sind wir mit dem Bus losgefahren. Als wir dort angekommen sind, hatten die ersten schon ein komisches Gefühl an dem Ort zu sein, wo unzählige Menschen gefangen gehalten wurden und auch ihre letzte Lebenszeit unter grausamen Bedingungen verbrachten. Die Führung ging insgesamt 3 Stunden und wurde auf zwei Bereiche aufgeteilt. Der erste Führungsteil ging durch das KZ Auschwitz, wo uns die ehemaligen Besitztümer der Gefangenen gezeigt wurden wie z.B. die Koffer, Schuhe oder deren Kleidung. Zudem konnten wir auch Überreste der Haare sehen, was einige von uns sehr entsetzt hat. Überall an den  Wänden hingen zahlreiche Bilder aus dieser schrecklichen Zeit. Im zweiten Teil sind wir dann in das 2 Kilometer entfernte Birkenau gefahren, wo die Juden angekommen und gefangen genommen wurden. Dort konnte man sich anschauen, unter welchen katastrophalen Bedingungen die Juden in ihren Baracken festgehalten wurden. Dort mussten sie sich zu viert oder zu sechst einfach nur ein Holzbrett teilen. Wir sind dort auch ihren „letzten Weg“ in Richtung der zerbombten Krematorien gegangen, an denen jetzt ein Mahnmal zum Gedenken an den grausamen Holocaust steht. Als die Führung vorbei war, sind wir alle zusammen zu einem Restaurant gefahren um zu essen. Nach einer Weile, als alle fertig mit dem Essen waren und wir noch ein wenig die Aussicht und das schöne Wetter genießen konnten, ging es auch schon wieder ins Hotel. Dort hatten wir noch etwas Freizeit und später reflektierten wir dann gemeinsam unseren Besuch in Auschwitz-Birkenau.  Janine, Diana, Bianca Montag (08.04.19): Besuch der Schule in Czechowice Der Tag begann mit einem morgendlichen Frühstück. Danach gingen wir hoch und  machten uns frisch. Wir sind dann vom Hotel aus gemeinsam zur Bushaltestelle gegangen. Im Linienbus wunderten wir uns, wie sauber der Bus war. Am Ziel angekommen, wurden wir in der Schule der polnischen Schüler empfangen. Da es einen Streit seitens der Lehrer gab, fiel der Unterricht dort aus. Einige der polnischen Schüler sind dennoch zur Schule gekommen, um uns ihren Alltag zu zeigen. Die polnische Lehrerin Anna hat uns in Raum 131 geführt und uns willkommen geheißen. Sie hat uns dann das Programm für den Tag erklärt. Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe konnte in der Küche kochen und eine Gruppe hat einen Wettbewerb mit einer Plakatgestaltung gemacht. Die Köche haben gebacken und haben sechs unterschiedliche Gerichte zubereitet.  Die Kunstgruppe hat drei Plakate, die die Verbindung unserer Partnerschaft symbolisieren, gestaltet. Nachdem die Arbeit fertig war, trafen wir uns wieder im Raum 131 und haben unsere Ergebnisse in einer gemütlichen Kaffeerunde präsentiert. Nach einer Zeit räumten wir gemeinsam auf und haben vor der Tür gemeinsame Fotos gemacht. Um 12 Uhr gab es Mittagessen in der Schulkantine. Dann fuhren wir mit dem Bus weiter Richtung Kreishaus in Bielsko. Dort angekommen, haben wir uns in einen Saal gesetzt. Die Tische waren mit Kaffee, Tee, Süßigkeiten und einer Geschenktüte für jeden von uns gedeckt. Zuerst hat der Mann, der die Veranstaltung leitete, uns begrüßt und uns einen Film über den Landkreis gezeigt. Er gab uns zahlreiche Informationen und stellte uns und den Lehrern Fragen über die Schule in Deutschland. Nachdem es zu Ende war, sind wir zum ersten Mal im Shopping- Center in Bielsko gewesen. Dort hatten wir Freizeit. Manche gingen einkaufen, manche etwas essen oder fuhren sofort zum Hotel zurück. Als alle wieder im Hotel waren und dann zu Abend gegessen haben, spielten wir danach das Spiel „Werwolf“ mit den Lehrern und ließen den Abend bis zur Nachtruhe ausklingen.          Ayub, Kenny, Jimi Dienstag (09.04.19): Praktikum im Kindergarten Am Dienstag, den 09.04.19, hatten wir Schüler unseren ersten Praktikumstag. Die Bäcker wurden um 04:30h vom Hotel aus in die Backstube von der polnischen Lehrerin gebracht. Des Weiteren hatten die Kinderpfleger/innen, die Erzieher/innen und die Sozialassistenten Praktikum im Kindergarten. Leider konnten von den drei Bildungsgängen nicht alle am Praktikum teilnehmen, da die polnischen Lehrer/innen und Erzieher/innen gestreikt haben. Nur eine Einrichtung (private Einrichtung) hatte an dem Tag auf. So konnten nur vier Schüler im Kindergarten ein Praktikum absolvieren. Diese vier Schüler/innen wurden um 8:00h von den polnischen Lehrern in die Einrichtung gebracht. Dort wurden wir von der Leiterin in unsere Gruppe gebracht und dann wurde direkt gefrühstückt. Die Kinder haben dann gemeinsame Spiele gespielt zum Thema Mülltrennung. Die Kinder waren konzentriert und hatten Spaß. Die Erzieherinnen waren sehr lieb zu den Kindern und hatten Geduld mit ihnen. Alle Kinder haben dann eine Weltkugel zum Ausmalen bekommen und daraus ein Plakat erstellt, das im Gruppenraum aufgehängt wurde. Dann hat uns eine Erzieherin abgeholt, um in zwei Gruppen Englisch-Unterricht mitzumachen: einer U3- und einer Ü3-Gruppe. Das erstaunte uns sehr, vor allem, dass sie schon so früh anfangen mit den Fremdsprachen. Anschließend gab es Mittagessen für die Kinder in den Gruppen und für uns in der Kantine der Grundschule. Danach waren wir in der Gruppe der großen Kinder von 6-7 Jahren und haben Blumen eingepflanzt. Die Kinder sind dort immer in altersgleichen Gruppen. Dann war der Tag für uns auch schon vorbei, einige Kinder wurden bereits abgeholt. Im Hotel angekommen, haben wir uns ausgeruht und nachher etwas mit unseren polnischen Austauschschülern, die extra zum Hotel gekommen sind, unternommen. Anna, Larysa, Silan Mittwoch (10.04.19): Praktikum in der Bäckerei Der Morgen begann für zwei der Bäcker um 4:30h in der Backstube der Schule in Czechowice-Dziedzice. Dort haben wir von dem polnischen Bäckerei-Meister einige der polnischen Gebäck-Spezialitäten gezeigt bekommen - unter anderem Brot, das aus 50% Roggenmehl, 25% gehobelten Käse und 25% frisch geschälten Kartoffeln hergestellt wurde. Dann gingen wir an den Knettisch und der Meister hat uns vorgemacht, wie wir verschiedene Gebäcke herstellen. Die Handgriffe waren zum Teil neu, aber nicht anspruchsvoll. Deswegen konnten wir auch gleich selbst Hand anlegen. Die Arbeit ging relativ einfach. Während der Arbeit tauschten wir uns mit den polnischen Bäckern über die Unterschiede der polnischen und deutschen Backwaren aus. Die Polen beispielsweise benutzen an die 12% Hefe, wir Deutschen hingegen nur 5%. Im Gegensatz zu den deutschen Bäckern benutzen die polnischen ausschließlich frische Zutaten, wie oben genannt. Die Arbeit lief so gut, dass wir früher gehen konnten und uns im Hotel bis zum Abend ausruhen konnten. Später sind viele Schüler und die Lehrer Bowling spielen gegangen ins Kombinat Bistro. Dafür mussten wir ca. 20 Minuten zu Fuß laufen. Um 23.00h waren alle wieder im  Hotel. André, Sebastian, Ravan, Lars